Private Krankenversicherung

Die private Krankenversicherung (PKV) ist in Deutschland eine alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung. Die Absicherung erfolgt durch ein privatrechtliches und gewinnorientiertes Versicherungsunternehmen gegen Kosten, die aus Krankheit, Unfällen oder durch vorbeugende diagnostische Gesundheitsmaßnahmen entstehen. Der Begriff deckt die Gesamtheit der Versicherungsunternehmen ab, die eine solche Versicherung anbieten. Ca. 8,6 Millionen Menschen besaßen im Jahr 2008 eine private Krankenvollversicherung. Dies entspricht in etwa 10,5 der deutschen Bevölkerung.

Bei der privaten Krankenversicherung unterscheidet man zwischen Vollversicherungen, Teilversicherungen und Zusatzversicherungen.

  • Vollversicherungen decken die gesamten Krankheitskosten ab, mindestens aber die ambulanten und stationären Krankheitskosten.
  • Teilversicherungen sichern einen Teil der Krankheitskosten, beispielsweise bei Beamten.
  • Zusatzversicherungen werden in der Regel von der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse angeboten, und decken zusätzliche Risiken ab, wie Auslandskrankenversicherung, Krankenhaustagegeld, Zahnersatz usw.

Die Voraussetzungen um in Deutschland eine private Krankenversicherung abzuschließen sind wie folgt. Es können sich Personen versichern, für die keine Versicherungspflicht für die gesetzliche Krankenkasse( GKV) besteht, oder Personen mit einem jährlichen Einkommen von 49950€ (Stand 2010). Die Beträge richten sich hierbei an Kriterien wie Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand, Einkommen und Beruf, und variieren dementsprechend.

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